Kürzlich hat der Finanzdienstleister Lloyd Fonds seine Zahlen (noch ungeprüft) für das abgelaufene Geschäftsjahr 2021 vorgelegt: Das Konzernergebnisses vor Steuern (Ebt) ist von minus 0,7 auf 6,4 Millionen Euro angestiegen. Unter dem Strich blieb ein Konzernjahresüberschusses von 4,0 Millionen Euro, nach minus 0,7 Millionen Euro. Je Aktie entspricht das einem Gewinn von 0,30 Euro, woraus sich aktuell ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 43 errechnet.
Der operative Cash-flow steigt von minus 0,9 auf knapp 20,0 Million Euro. Damit wird die am 19. August 2021 veröffentlichte Prognose des operativen Cash-flows in einer Bandbreite von 14,0 bis 16,0 Millionen Euro deutlich übertroffen.
Der gestiegene Konzernjahresüberschuss ist auf die zum Jahresende nochmals höhere Fair-Value-Bewertung zweier Beteiligungen der Lloyd Fonds im Geschäftssegment Real Assets im Vergleich zum ersten Halbjahr 2021 zurückzuführen.
Der Geschäftsbericht 2021 der Lloyd Fonds mit den ausführlichen Finanzkennzahlen wird am 30. März 2022 veröffentlicht.
Die Zahlen sind zweifellos recht gut und unterstreichen die erfolgreich Strategie von CEO Achim Plate. Lloyd Fonds ist schlagkräftiger Vermögensverwalter mit einigen spannenden Fintech-Beteiligungen [siehe auch Plusvisionen-Hintergrundgespräch mit Achim Plate HIER].
Dennoch befindet sich die Aktie seit der Jahreswende in einer Konsolidierungsphase. Nun, davor war das Papier auch rasant angestiegen und technisch doch ziemlich überkauft. Die nächsten Unterstützungslinien finden sich nun bei elf und dann bei zehn Euro, wo auch die 200-Tage-Durchschnittslinie verläuft.
Der zurzeit rückläufige Kurstrend dürfte gute Einstiegsgelegenheiten schaffen. Längerfristig bleibt die Lloyd Fonds-Aktie attraktiv.
Lloyd Fonds-Aktie (Tageschart): Gewinnmitnahmen