Vor rund drei Monaten hatten wir Ihnen ausführlich Informationen über die missglückte Rückkehr des Douglas-Konzerns an die Börse an dieser Stelle [HIER klicken] gegeben. Damals bewegte sich das Papier im Bereich von 20,00 Euro, nachdem der Ausgabepreis bei 26,00 Euro gelegen hatte. Doch es kam noch schlimmer, als wir es erwartet hatten. Denn zwischenzeitlich ging es bis auf 16,90 Euro nach unten. Nun gibt es neue Hoffnungen.
Seit dem Montag der Vorwoche gehört die Douglas-Aktie (BEAU7Y) wieder dem 70 Werte umfassenden SDAX an. Damit müssen einige Anbieter von Produkten, die das entsprechende Marktbarometer für indexnahe Produkte nutzen, entsprechende Positionen aufbauen. Dies sorgte dafür, dass die Douglas-Aktie immerhin die Abwärtsbewegung stoppen konnte.
Allerdings waren auch die Zahlen für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2023/24 (per 30. September) ordentlich. Dabei stieg der Umsatz um 11,5 Prozent auf 958,4 Millionen Euro und beim bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) ging es um 16,2 Prozent auf 145,9 Millionen Euro nach oben. Daraus ergibt sich eine Ebitda-Marge von 15,2 Prozent, nach 14,6 Prozent im Vorjahr. Unter dem Strich sorgten allerdings die Einmalaufwendungen für den Börsengang für rote Zahlen.
Wichtig zudem: Der Vorstand bestätigte den Ausblick auf das Gesamtjahr. Demnach soll es im laufenden Geschäftsjahr und den Folgejahren zu einem Umsatzwachstum von sieben Prozent kommen. Die Ebitda-Marge soll dabei 18,5 Prozent erreichen, wobei vor allem im wichtigen Weihnachtsgeschäft die große Masse des Geldes operativ verdient wird.
Technisch könnte der Titel nun zeitnah den Abwärtstrend tatsächlich brechen, nachdem zuletzt keine neuen Tiefs markiert worden waren. Darauf deuten auch die aktuellen Analystenschätzungen hin, deren Kursziele im Durchschnitt sogar im Bereich der 30-Euro-Marke liegen. Und auch Henning Kreke, der jetzige Aufsichtsratschef und langjährige Firmenlenker sieht wohl Kurspotential. Denn er kaufte zu Wochenbeginn Papiere im Volumen von rund 88.000 Euro. Dem können langfristig orientierte Anleger durchaus folgen, wenngleich natürlich mit niedrigerem Umfang.
Das als prinzipiell aussichtsreich vorgestellte Discount-Zertifikat (DJ9K8T) mit Cap bei 20 Euro und Laufzeit bis Dezember 2024 [HIER klicken] darf daher im Depot bleiben und bleibt auch aussichtsreich. Geht die Aktie über dem Cap bei 20,00 Euro über die Ziellinie, ist aktuell eine Maximalrendite von 16,1 Prozent (32,5 Prozent p.a.) möglich. Verbleibt der Basiswert am Laufzeitende unter der 20er-Marke, tilgt der Emittent leider nicht via Aktienlieferung, sondern auch in Cash – dann aber entsprechend dem aktuellen Aktienkurs. Verluste entstehen dabei, wenn die Douglas-Aktie unter 17,24 Euro am Stichtag rutscht.
Emittenten, die in diesem Fall in Aktien liefern, wenn also der Cap nicht erreicht wird, haben den Basiswert leider immer noch nicht in Angriff genommen. Sie dürfen hier gerne zeitnah entsprechende Produkte nachlegen, die wir dann gerne vorstellen.
Douglas-Aktie (Tageschart): vor dem Trendbruch?