Rubrik: Zertifikate_Produkte

Dürr meldete am heutigen Donnerstag Vorab-Werte für 2020. Sie zeigen, dass die Krise den Konzern getroffen hat: Der Umsatz sank um 15,2 Prozent auf 3,32 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (Ebit) brach um 94,3 Prozent auf 11,1 Millionen ein, was zu einer Ebit-Marge von 0,3 Prozent führte. Doch die Blicke richten sich nach vorne. Der Anlagenbauer nannte bereits klare Ziele für 2021. So soll es beim Umsatz zu einem Anstieg auf 3,45 bis 3,65 Milliarden Euro kommen. Die Ebit-Marge soll sich dabei auf 3,3 bis 4,3 Prozent erholen.

Die schwedische Beteiligungsgesellschaft Kinnevik will ihre Zalando-Anteile an ihre eigenen Anteilseigner weiterreichen. Ein entsprechender Vorschlag sollen die Kinnevik-Aktionäre auf einer Hauptversammlung Ende April zur Abstimmung vorgelegt werden. Schon nach der Ankündigung rutschte die Zalando-Aktie (ZAL111) kräftig ab, vom Rekordhoch bei 103,25 Euro bis auf das aktuelle Niveau um 89 Euro. Wir sehen trotzdem Chancen für Anleger: Möglich sind tiefe Kauflimits für das Direktinvestment oder ein gut gepuffertes Bonus-Zertifikat (PF4FBW), mit schöner und schneller Renditechance.

In den vergangenen Handelswochen zog die Varta-Aktie (A0TGJ5) massiv an – bis auf ein neues Rekordhoch bei 168 Euro. Dabei trieben den Kurs nicht operative Erfolge auf das Rekordniveau, sondern ein Short-Seller, der wohl seine Leerverkaufspositionen eindecken musste. Die Rede ist vom Hedgefonds Melvin Capital, der vor allem in den USA gerade mächtig unter Druck steht. Denn beim aktuellen US-Highflyer Gamestop, einer US-Videospielkette, lag Melvin Capital mit ihren Shorts falsch. Dies führte dazu, dass die Geldgeber des in Schieflage geratenen Hedgefonds sogar rund 2,75 Milliarden US-Dollar nachschießen mussten. Die Varta-Aktie ist daher ein Spielball von Spekulanten und nur bedingt für die Direktanlage geeignet. Demgegenüber glänzt ein Bonus-Zertifikat (SD14JE) mit sehr guten Konditionen.

Frische Fantasie kommt in das Papier des Wohnimmobilienkonzerns Grand City Properties dank eines Aktienrückkaufprogramms, das wohl am morgigen Freitag startet. Das Unternehmen will Aktien für maximal 266 Millionen Euro zurückkaufen. Dabei bieten die Luxemburger 20 bis 21,25 Euro für maximal 12,5 Millionen Anteilscheine. Dies entspricht 7,3 Prozent des ausstehenden Aktienkapitals. Dies erhöht die Attraktivität der Aktie (A1JXCV), die zudem mit einer hohen Dividenden-Rendite glänzt.

Vor Corona stand die Daimler-Aktie (710000) im Bereich um 50 Euro. Der Pandemie-Crash sorgte aber für einen Einbruch bis in den Bereich um 21 Euro. Genauso schnell, wie es damals nach unten ging, ging es mit dem Papier der Nobelmarke wieder nach oben. So bildete sich eine klassische V-Formation. Und auch operativ hatte der Autobauer relativ gute Zahlen zuletzt zu vermelden. Insbesondere das China-Geschäft lief wieder ordentlich. Und schon sprang das Papier gar in den Bereich um 60 Euro, wo ein dicker Widerstand wartet.

Bei einem kleinen Umsatzplus von rund einem Prozent auf rund 727 Millionen Euro sprang das operative Ergebnis (Ebit) bei der CEWE Stiftung um 39 Prozent auf 79 Millionen Euro. Möglich machte dies ein herausragendes Weihnachtsgeschäft. Offensichtlich fanden sich wieder jede Menge CEWE-Fotobücher unter dem Weihnachtsbaum. Wir sagen, warum die Rekordjagd der Aktie (540390) durchaus weitergehen kann und verweisen dabei auch auf neue Dividendenfantasie.

BASF legte gute Zahlen für das vierte Quartal vor: Der Umsatz stieg – dank einer guten Nachfrage nach einzelnen Produkten – um acht Prozent auf 15,9 Milliarden Euro. Dies wirkte sich auch auf den operativen Gewinn (Ebit) aus. Vor Zinsen Steuern und Sondereinflüssen legte die BASF um fast ein Drittel auf rund 1,1 Milliarden Euro zu. Dies war etwas mehr als die Analysten den Deutschen im Durchschnitt zugetraut hatten. Daher sprang das BASF-Papier (BASF11) in der Spitze bis auf 68,08 Euro, ehe es wieder unter die 68er-Linie ging, da schnell Gewinnmitnahmen einsetzen. Als Alternative zum Direktinvestment stellen wir zudem ein Bonus-Zertifikat (PF4D2E) vor.

Bei DIC Asset geht das Wachstum weiter. Das Transaktionsvolumen für 2020 lag mit rund 2,5 Mrd. Euro klar über Plan, auch, weil vor allem im Schlussquartal kräftig auf die Tube gedrückt werden konnte und u.a. das sog. „Goldene Haus“ in Frankfurt für institutionelle Investoren erworben werden konnte. Und auch der Start in 2021 scheint gelungen, wie ein der Ankauf des Logistikpark „ILP Erfurter Kreuz“ andeutet. Zudem sind die Assets under Management inzwischen auf über 10 Milliarden Euro gewachsen. Der SDAX-Aktie (A1X3XX) gefällt diese Entwicklung.

Es gibt immer wieder Streit unter Großkonzernen: Aktuelles Beispiel ist die Entwicklung zwischen dem einstigen US-Riesen General Electric (GE), der dank Missmanagement schon im Jahr 2018 den renommierten Auswahlbarometer Dow Jones Industrial Average hat verlassen müssen, und dem Siemens Ableger Siemens Energy. GE wirft dem deutschen Rivalen vor, mit verbotenen Methoden mehrere attraktive Aufträge im Milliarden-Volumen für Gasturbinen ergattert zu haben. Wir sagen, warum der Siemens Energy-Aktie (ENER6Y) nun Ärger droht und warum wir nun ein gut gepuffertes Bonus-Zertifikat (HR32QC) dem Direktinvestment vorziehen.

Der boomende Onlinehandel und das damit verbundene Paket-Aufkommen haben der Deutschen Post im vierten Quartal gute Gewinne gebracht. Nach vorläufigen Zahlen sprang das Ergebnis vor Zinsen und Steuern um starke 56 Prozent auf 1,96 Milliarden Euro. Post-Chef Frank Appel gibt sich damit aber noch nicht zufrieden. Er will nach dem Rekordjahr 2020 auch in 2021 seine Gewinne steigern. Wir sehen daher weiteres Kurspotential für die Aktie (555200), stellen aber auch ein spannendes Bonus-Zertifikat (PF3F8B) vor.

2020 war auch bei Fielmann schwierig, der Optiker behielt aber den Durchblick. Nach vorläufigen Zahlen erreichte der Außenumsatz 1,625 Milliarden Euro. Dies ist zwar weniger als die 1,765 Milliarden Euro aus 2019, aber dafür etwas mehr als prognostiziert. Beim Gewinn vor Steuern kam es zu einem Rückgang von 254 auf rund 170 Millionen Euro, doch dies war mehr als Vorstandschef Marc Fielmann noch im Herbst ankündigte. Die SDAX-Aktie (577220) kann trotzdem nicht aus ihrem Seitwärtstrend ausbrechen, weshalb auch ein Bonus-Zertifikat (HZ3R3H) eine gute Wahl sein kann.

Der Adidas-Konkurrent Nike hatte mit seinen Quartalszahlen am Freitag die Markterwartungen klar übertroffen. Der weltgrößte Sportartikelhersteller profitierte auch während der Pandemie von boomenden Internet-Verkäufen. Als Folge kam es zu Hochstufungen von Analysten. Nun setzen die Marktteilnehmer darauf, dass auch bei Adidas das Internet das Geschäft redet. Allerdings ist bei dem deutschen Sportgiganten schon reichlich Fantasie eingepreist, weshalb sich auch die Adidas-Aktie (A1EWWW) dem schwachen Wochenstart des Gesamtmarktes nur geringfügig entziehen kann. Als Alternative zum Direktinvestment stellen wir ein Bonus-Zertifikat (PF0Q3L) vor.