Rubrik: Feature

Seit September sind die Sartorius Vorzüge Bestandteil des auf 40 Werte aufgestockten DAX. Die Aktie feierte den Aufstieg allerdings vor allem im Vorfeld und direkt nach der Umsetzung, als die Vorzugsaktie (716563) bis auf 599 Euro durchlief. War das Papier erst einmal in der Index-Bundesliga angekommen, setzten Gewinnmitnahmen ein, die den Wert sogar bis auf 486,80 Euro drückten, obwohl es keine schlechten Nachrichten vom Unternehmen gab. Der Markt befürchtete aber Probleme im Zusammenhang mit Lieferengpässen.
Seit rund zwei Wochen geht es mit dem Kurs aber wieder nach oben. Die 500-Euro-Marke stellte dabei keine Hürde dar, vielmehr bewegt sich das Papier inzwischen schon wieder jenseits von 550 Euro, als ungefähr auf dem Niveau, bei dem wir die Sartorius-Vorzüge zuletzt im August [HIER klicken] vorstellten und Langfristanleger empfohlen hatten.
Geholfen haben dabei auch gute Zahlen für das dritte Quartal. Der Laborausstatter erzielte einen Umsatz von knapp 3,3 Milliarden Euro. Dies entspricht einem währungsbereinigten Plus von rund 50 Prozent. Beim bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) kam es zu einem Sprung um rund 77 Prozent auf 866 Millionen Euro. Die Ebitda-Marge verbesserte sich von 29,1 auf 34,3 Prozent.
Trotz der dynamischen Entwicklung blieb das Management bei den im Juli angehobenen Jahreszielen: So soll das Erlösplus ca. 45 Prozent erreichen, bei einer Ebitda-Marge von rund 34 Prozent. Mit Blick auf die jüngsten Q3-Zahlen gehen wir aber davon aus, dass Sartorius diese Ziele klar übertreffen wird. Daher bleibt der Titel auch mit einem nicht nur optisch hohen Kurs-Gewinn-Verhältnis von 66 eine gute Anlageidee für den Langfristanleger.
Schade, dass es weiterhin kaum Bonus-Zertifikate auf die Sartorius Vorzüge gibt. Lediglich 20 Produkte sind am Markt, die uns aber nicht überzeugen. Eine Alternative kann aber ein Discount-Zertifikat (SF50C2) sein. Geht die Aktie am Laufzeitende, dem 21. Januar 2021, unter dem Cap bei 560 Euro durchs Ziel, wandert pro Zertifikat eine Aktie ins Depot des Zertifikate-Käufer. Dessen Einstandspreis liegt dann bei 531,88 Euro, was dem aktuellen Zertifikate-Preis entspricht. Notiert der Basiswert am Laufzeitende aber über dem Cap, fließen 560 Euro an den Anleger, woraus sich eine „Trostrendite“ für den entgangenen Aktienkauf von 5,4 Prozent oder hochgerechneten 21,4 Prozent ergibt.
Sartorius Vorzüge: Die Korrektur ist bereits Geschichte

Seit September sind die Sartorius Vorzüge Bestandteil des auf 40 Werte aufgestockten DAX. Die Aktie feierte den Aufstieg allerdings vor allem im Vorfeld und direkt nach der Umsetzung, als die Vorzugsaktie (716563) bis auf 599 Euro durchlief. War das Papier erst einmal in der Index-Bundesliga angekommen, setzten Gewinnmitnahmen ein, die den Wert sogar bis auf 486,80 Euro drückten, obwohl es keine schlechten Nachrichten vom Unternehmen gab. Der Markt befürchtete aber Probleme im Zusammenhang mit Lieferengpässen.

Als wir im April 2021 Anlegern den Kauf der Washtec-Aktie (750750) bei Plusvisionen empfohlen hatten, hielten wir Kurse um 60 Euro für möglich. So kam es auch, denn nach den guten Halbjahreszahlen vom Juli sprang der Titel kräftig an und lief bis zu einem Zwischenhoch bei exakt 62 Euro durch. Anschließend bröckelten die Gewinne dahin, obwohl vom Unternehmen keine neuen Nachrichten kamen. Nun liegen aber die Werte für das dritte Quartal vor. Sie könnten der Startzeitpunkt für einen neuen Höhenflug darstellen.

Die Suse-Aktie (Software- und System-Entwicklung, ursprünglich aus Fürth/Nürnberg) strebt weiter steil aufwärts und hat eben wieder ein neues Hoch erreicht. Damit beträgt die Marktkapitalisierung mittlerweile 6,75 Milliarden Euro. Das Papier kam im Mai zu 30 Euro an die Börse. Zunächst ging es mit dem Kurs bergab, inzwischen liegt die Notierung jedoch bei mehr als 40 Euro. Wie es weitergeht.

Ganz so schlecht scheint es um die globale Konjunkturentwicklung nun doch nicht zu stehen. Denn vor allem Chemieunternehmen gelten als Frühindikatoren für die Entwicklung der weltweiten Wirtschaft. Und wenn dann ausgerechnet der Marktführer, also die deutsche BASF, gute Zahlen vorlegt und die eigenen Prognosen nach oben nimmt, sind Kursverluste bei der BASF-Aktie eigentlich kaum möglich. Der Handelsstart am heutigen Mittwoch verlief trotzdem verhalten.

Als wir vor Monatsfrist bei Plusvisionen zu Ceconomy Stellung nahmen, lag die Stammaktie (725750) des Elektronikkonzerns im Bereich von 3,80 Euro. Sie hatte sich damals bereits vom Zwischentief bei 3,54 Euro gelöst, ein richtiger Durchmarsch nach oben war aber noch nicht gestartet. Nun könnte es aber tatsächlich soweit sein, nachdem der Mutterkonzern von MediaMarkt und Saturn ordentliche Zahlen für das abgeschlossen Quartal vorgelegt hat.

Die Probleme sind bekannt, weshalb der Ifo-Geschäftsklima-Index im September bereits zum dritten Mal in Folge gefallen ist: hohe Energiepreise, eine kräftige Inflation, die konjunkturelle Eintrübung, Regulierungen in China und Lieferketten-Engpässe, insbesondere auch bei Chips. Steht die Aixtron-Aktie vor einer charttechnischen Wende? Der High-Tech-Maschinenbauer könnte von der weltweitern Halbleiter-Knappheit profitieren.

Zuletzt berichteten wir über Bechtle erst Ende August, nachdem der Aktiensplit durchgeführt worden war. Damals lag das bereinigte Rekordhoch der IT-Aktie (515870) bei 63,67 Euro. Anschließend ging es zunächst bis auf ein neues All-Time-High bei 67,88 Euro im Xetra-System nach oben, ehe etwas deutlichere Gewinnmitnahmen einsetzten und der Kurs bis an die Unterstützung bei 53 Euro zurückfiel. Nun gibt es aber gute Gründe, dass das Papier auf den Erfolgspfad zurückkehrt.

Aktuell notiert die die Vorzugsaktie von Villeroy & Boch (765723) auf Rekordniveau im Bereich der 25-Euro-Marke. Doch es gab auch andere Zeiten: Im Corona-Crash rauschte der Titel von Kursen um 16 Euro bis auf 8,50 Euro ab. Dies war auf den ersten Blick sogar gerechtfertigt, denn im März 2020 musste der Bad- und Küchenausstatter Teile der Produktion ruhen lassen. Doch die Vorzugsaktie erlebte eine rasante Aufholjagd, die wir zuletzt Anfang Juli 2021 beschrieben und damals hier bei Plusvisionen auch neue All-Time-Highs ankündigten, die auch als Folge der guten Geschäftsentwicklung bald wieder übertroffen werden.

Zweifellos ist Mensch und Maschine ein außergewöhnliches Unternehmen, das sich seit vielen Jahren mit seinen Software-Lösungen für die Maschinen-Steuerung, Software für den Brücken- und Tunnelbau sowie Programmen für Landschaftsarchitekten, auf Wachstumskurs befindet. Wird sich das fortsetzen? Bleibt die Mensch und Maschine-Aktie ein reizvolles Investment?

Als wir Mitte Juli über Amadeus Fire berichteten, kostete die Aktie rund 160 Euro. Wir billigten dem Papier damals aber weiteres Potenzial zu, da der Personaldienstleister ausgezeichnet im Geschäft ist. Am heutigen Donnerstag notiert der Wert auf Rekordniveau oberhalb von 192 Euro. Der Weg zu Rekordkursen jenseits der 200.Euro-Marke ist dabei vorgezeichnet.

Verrückte Welt: Scheinbar aus dem Nichts ist plötzlich wieder Inflation da, nur vorübergehend sagen manche, aber ob dem wirklich ist? Die Inflation könnte unerwartete Folgen haben. Einen Blackout zum Beispiel und dass womöglich Brot knapp wird. Wie das alles mit dem Düngemittel-Produzenten K+S und dem Brennstoffzellen-Hersteller SFC Energy zusammenhängt, wird in Cash Test Dummy erklärt.