Rubrik: Chart-Signale

Kurz vor Jahresschluss noch ein Hinweis auf eine spannende charttechnische Situation: Der Kurs der Merkur Privatbank befindet sich bei 16,40 Euro. Damit ist der Widerstand bei 16,30 Euro zumindest angekratzt. Gelingt der Bruch, dürfte es, nach den erfolglosen zahlreichen Tests seit 2021, deutlich aufwärts gehen. Wie es mit der Aktie der Merkur Privatbank weitergeht.

Charttechnisch sieht das sehr erfrischend aus, was da die FlatexDegiro-Aktie gerade vollzieht: Nach langer Bodenbildung – seit Juli 2022 – pirscht sich das Papier an die wichtige Widerstandslinie von 11,60 Euro heran. Rückenwind bekommt die FlatexDegiro-Aktie derzeit auch von fundamentaler Seite: CEO Frank Niehage greift das Dividenden-Thema wieder auf, diesmal aber sehr konkret. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Die IVU Traffic Technologies AG hat ihre Geschäftszahlen der ersten neun Monate 2023 veröffentlicht und die Jahresprognose bestätigt. Der Umsatz erhöhte sich im Zeitraum Januar bis März 2023 auf 75,7 Millionen Euro und das Rohergebnis auf 63,9 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis (EBIT) verminderte sich temporär auf 3,1 Millionen Euro. Der aktuelle Auftragsbestand für das Jahr 2023 deckt den geplanten Jahresumsatz für das laufende Geschäftsjahr vollständig ab. Entsprechend dem für die IVU typischen saisonalen Geschäftsverlauf erwartet der Vorstand ein starkes viertes Quartal. Für das laufende Geschäftsjahr geht IVU unverändert von einem Konzernumsatz von über 120 Millionen Euro (2022: 113,2 Millionen Euro), einem Rohergebnis von über 95 Millionen Euro (2022: 90.6 Millionen Euro) und einem Betriebsergebnis (EBIT) von über 15 Millionen Euro (2022: 14,9 Millionen Euro) aus. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Das sieht erfreulich aus: Der Kurs der FlatexDegiro-Aktie hat die Barriere bei 9,90 Euro überwunden und befindet sich weiter auf den weg nach oben. Der Prozess der Bodenbildung nach dem Kursrutsch 2021/22 und dem Tief bei 5,70 Euro im Dezember 2022 schreitet somit voran. Fundamental hatte FlatexDegiro ein starkes drittes Quartal vorgelegt. Wie es mit der Aktie weitergeht.

In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres steigerte Masterflex den Umsatz um 3,8 Prozent auf 79,0 Millionen Euro gegenüber der Vorjahresperiode. Der (operative) Betriebsgewinn (Ebit) verbesserte sich sogar um 6,1 Prozent auf 11,0 Millionen Euro, sodass eine Ebit-Marge von stattlichen 14,0 Prozent erreicht wurden, nach 13,7 Prozent im Vorjahr. Je Aktie steht unter dem Strich ein Ergebnis von 0,75 (0,76) Euro. Wie es mit der Aktie, die vor einer wichtigen Chartmarke steht, weitergeht.

Bei der neuen Kontron florieren die Geschäfte: Im dritten Quartal legte das Unternehmen recht starke Ergebnisse vor. Kontrons Fokus liegt aktuell auf dem margenstarkten Internet der Dinge (Internet of Things, kurz IoT), also der Kommunikation zwischen Maschinen oder Automaten untereinander oder mit einem Kontrollzentrum. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Die Konsolidierung der Telekom-Aktie scheint abgeschlossen. Nach den beiden Tiefs im Juni und August (siehe auch Tageschart unten) schob sich der Kurs der T-Aktie zeitweise wieder an die Widerstandslinie knapp unter 21,00 Euro heran, dabei wurde kurzzeitig sogar die 200-Tage-Durchschnittslinie überschritten. Die Kraft, die Barriere bei 20,80 Euro zu überschreiten, reichte dann aber doch nicht aus. Der Kurs kippte nach unten. Nun geht es wieder aufwärts. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Ein sauberer Trend gen Süden. Nach dem Unterschreiten der Konsolidierungsformation bei 0,50 Euro sackte die Niiio-Aktie tüchtig ab und bestätigte damit die seit Januar 2021 bestehende Abwärtsbewegung. Die Hoffnungen ruhen nun auf der Marke von 0,37 Euro, dem Mai-Tief von 2020. Ob diese Barriere halten wird? Die Voraussetzungen für die Software-as-a-Service Plattform für Asset- und Wealth-Management sind derzeit nicht gerade rosig.

Insgesamt verbesserte sich der Umsatz um 20,5 Prozent auf 22,8 Millionen Euro im ersten Quartal 2023/24. Dabei arbeitete Bastei Lübbe profitabel: Der Betriebsgewinn (Ebit) belief sich 2,1 Millionen Euro, nach 0,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die Ebit-Marge erhöhte sich damit deutlich von 1,7 auf 9,2 Prozent. Wie es mit der Aktie weitergeht. Der Chart sendet erste positive Signale.

Clearvise trotz sinkender Strompreise im ersten Halbjahr 2023 robust. Der Umsatz sank um zwölf Prozent auf 23,4 Millionen Euro und der operative Gewinn (bereinigtes Ebitda) gab um 18,4 Prozent auf 16,8 Millionen Euro nach. Die Ebitda-Marge erreicht somit noch immer 71,9 Prozent. Die Gesamtproduktion steigerte Clearvise um 12,1 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode auf 276,7 Gigawattstunden (GWh). Charttechnisch deuten sich Chancen an.

Die Einhell-Aktie läuft charttechnisch derzeit in ein leicht aufsteigendes Dreieck hinein. Könnte er Ausbruch nach oben gelingen? Die Abwärtstrendlinie verläuft aktuell bei knapp über 150 Euro, wo sich auch die 200-Tage-Durchschnittsline befindet. Um beide zu durchbrechen, wird es einer gewissen Dynamik bedürfen. Nach unten ist die Aktie im Bereich von 140 Euro und vor allem bei 125 Euro recht gut abgesichert. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Im ersten Quartal 2023 hatte der Schmuckhändler Elumeo einen Umsatzrückgang von 13,5 Prozent auf 10,8 Millionen Euro zu verkraften, obwohl der Jahresauftakt recht erfreulich ausfiel, später aber das Italien-Geschäft wegknickte. Das operative Ergebnis (bereinigtes Ebitda) war mit minus 169.000 Euro negativ. Gründe dafür waren höhere Einkaufspreise sowie die schwächere Entwickelung des Euro gegenüber der indischen Rupie und dem thailändischen Baht. Erfreulich: der operative Cash-flow bleib mit 47.000 Euro positiv. Wie es mit der Aktie weitergeht.