Rubrik: Analysten

Das IT-Beratungs- und Softwareunternehmen Cenit zeige eine noch vergleichsweise solide Geschäftsentwicklung auf, schreibt GBC Research in einer aktuellen Kurzanalyse. Der Umsatz ging im ersten Quartal 2020 leicht um 4,9 Prozent auf 39,23 Millionen Euro zurück. Absolut betrachtet seien sowohl die Umsatz- als auch die Ergebnisentwicklung vergleichsweise konstant ausgefallen, zumal auch die Cenit im ersten Quartal von der Covid-19-Pandemie negativ betroffen war. GBC bestätigt das Kursziel und das Rating.

Angesichts der konjunkturellen Schwierigkeiten sei der gemeldete Umsatzrückgang von 8,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr sogar ein Erfolg, so die BankM in einer Analyse. BankM sieht in der soliden Bilanz der Datrons gerade in diesen Zeiten ein wesentliches Asset. Datron sei hier besser aufgestellt als die Branche. Charttechnisch arbeitet sich die Aktie derzeit aus einem sehr tiefen Kurskeller heraus.

Es waren dann doch Vorzieheffekte, analysiert BankM Research die finalen Zahlen der Easy Software. Die Dynamik des ersten Halbjahrs 2019 konnten auf das Gesamtjahr gesehen nicht gehalten werden. Ohne die Akquisition der Apinauten hätte in 2019 (wie auch 2018) kein (organisches) Wachstum gezeigt werden können. Der von BankM ermittelte faire Wert ist noch nicht ganz ausgereizt.

Während die Wirtschaftsprognosen immer düsterer werden und wir in die tiefste Rezession der Nachkriegszeit schlittern, gibt sich der Aktienmarkt erstaunlich gelassen. Für die enorme Divergenz zwischen den Entwicklungen der Konjunktur und dem Aktienmarkt nennt Thomas Mayer vom Flossbach von Storch Research Institut drei Gründe. Zudem beleuchtet er das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Anleihekaufprogramm der Europäischen Zentralbank und dessen mögliche Folgen.

Nach vorläufigen Zahlen habe die Naga Group (Naga) im ersten Quartal 2020 eine deutliche Umsatzsteigerung auf 7,0 Millionen Euro (VJ: 0,6 Millionen Euro) erwirtschaftet. Besonders erwähnenswert sei die Tatsache, dass es sich hier ausschließlich um Handels- beziehungsweise Serviceerlöse handelt, welche damit vollständig dem operativen Geschäft zuzuordnen seien, schreibt die GBC in einer Analyse. Die Börse feiert.

Die Corona-Krise stellt auch die Deutsche Grundstücksauktionen vor große Herausforderungen. Viele Auktionen müssen nun online stattfinden. Die Aufgagen der nächsten Monate werde sein, so Firmenchef Michael Plettner, Objekte für die kommenden Auktionen einzuwerben, von denen man noch nicht sagen könne auf welche Art diese stattfinden. Die Dividende wird voraussichtlich deutlich schmäler ausfallen.

Anleger und Lebensversicherte sollten auf einen möglichen harten Brexit vorbereitet sei, ansonsten drohen unangenehme Überraschungen. Auch Tages- und Festgeld-Kunden bei britischen Banken könnten von einem Auszahlungsverbot betroffen sein. Das Gute: Es bleibt noch genug Zeit bis zum Stichtag am 30. März 2019 entsprechende Vorbereitungen zu treffen.

Für Aktionäre startet der Oktober wenig erfreulich. Statt der erhofften Herbstrally gibt es fallende Kurse auf breiter Front. So verlor der deutsche Leitindex DAX in den ersten zwei Wochen zeitweise über sechs Prozent an Wert. Die Verluste bei einzelnen Werten, besonders bei amerikanischen Internettiteln, waren noch deutlich größer. Anleger fragen sich jetzt: Ist das der Beginn eines lang andauernden Börsencrashs oder eine zwar ärgerliche aber auch notwendige Kurskorrektur nach einer erfolgreichen Börsen-Rally?

Es ist diesen September genau zehn Jahre her, dass die Bankrotterklärung der US-amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers beinah zur beinahe vollständigen Implosion des weltweiten Finanzsystems geführt hätte. In der Folge der Finanzkrise wurden nicht nur hunderte Milliarden Euro und Dollar an Börsenwerten vernichtet. Hat die Welt aus den Erfahrungen damals gelernt? Können sich die Ereignisse wiederholen? Was Anleger tun sollten.

Auch Experten können sehr selten vorher wissen, ob gerade ein günstiger Zeitpunkt für eine Investition ist. Häufig entscheidet sich Privatanleger deshalb fürs Abwarten und ärgert sich hinterher, dass die Kurse stark steigen, sie selber davon aber nicht profitiert. Um dem zu entgehen, gibt es eine erstaunlich einfache, kostengünstige und erfolgreiche Strategie.

Die vergangenen Wochen haben die Märkte – mal wieder – in Aufruhr versetzt und die eigentlich überwunden geglaubte Euro-Krise wieder aufkochen lassen. Was ist passiert? Italien hat gewählt und sich mehrheitlich für Populisten am rechten und am linken Rand des Spektrums entschieden. Der Koalitionsvertrag dieser unwahrscheinlichen Allianz enthält eine Vielzahl teurer Versprechen; ein garantiertes Mindesteinkommen für jeden, Steuersenkungen und ein früherer Renteneintritt. Jeder Wähler sollte glücklich gemacht werden. Eine einzige Frage bleibt offen. Wie sollte das ganze finanziert werden?

Mittlerweile, zwei Monate nach der Ankündigung Donald Trumps, Strafzölle auf Stahl- und Aluminium-Importe zu verhängen, werden die ersten Folgen für die Weltwirtschaft sichtbar. Der Aufwärtstrend der Aktienmärkte in Europa, der USA und China endetet im Februar abrupt. Konjunkturindikatoren wie der ifo-Geschäftsklima-Index verschlechterten sich seit langem zum ersten Mal.