Autor: Wolfgang Raum

VST Building Technologies überzeugt mit ihrer Technologie zum schnelleren, effizienteren und kostengünstigerem Bauen von Gebäuden. Doch die internationale Expansion stagnierte lange Zeit. Nun scheint sich dies, trotz Corona, zu ändern. Die kürzlich veröffentlichten Halbjahreszahlen ein ausgeglichenes operatives Ergebnis (Ebit) auf und die Gesamtleistung des Unternehmens wurde mit 34,5 Mio. Euro mehr als verfünffacht. Dieser Sprung liegt zu einem erklecklichen Maße auch daran, dass VST das Bauunternehmen Premiumverbund übernommen hat und damit in eine neue Größenordnung gewachsen ist. Die VST-Aktie (A2PBVH) ist zwar börsennotiert, aber wenig liquide. Eine Alternative bildet aber die VST-Unternehmensanleihe (A2R1SR), die bis Mitte 2024 rund 7 Prozent pro Jahr an Rendite abwirft.

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Plusvisionen befragt Georg Griesemann, den Co-CEO und CFO der Compleo Charging Solutions AG, die derzeit an die Börse strebt. Der Manager klärt auf, was die Gesellschaft im Detail macht. Er sagt aber auch, warum Compleo in den kommenden Jahren an der Entwicklung zur E-Mobilität kräftig partizipieren wird und wie die Details des Börsengangs, dessen Zeichnungsfrist noch bis zum 19. Oktober läuft, aussehen. Die Erstnotiz ist derzeit für den 21. Oktober geplant.

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An einem eher trüben Börsentag, der von steigenden Infektionszahlen und neuen Lockdown-Ängsten geprägt ist, gibt es eine positive Ausnahme. Dies ist die Drägerwerk Vorzugsaktie. Der Grund: Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern legte frische Vorabzahlen zum abgelaufenen Quartal vor. Dabei profitierte das Unternehmen von der hohen Nachfrage nach seinen Produkten in Zusammenhang mit der Pandemie. Beim Umsatz ging es von Juli bis September um rund 30 Prozent auf 862,5 Millionen Euro nach oben. Das operative Ergebnis (Ebit) vervielfachte sich von 9,3 auf 127 Millionen Euro. Wir sagen, warum die Vorzugsaktie (555063) durchaus spannend ist, stellen aber auch ein etwas defensiveres Bonus-Zertifikat (SR7SDN) vor.

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Der Konsumgüterspezialist Henkel wagt eine neue Jahresprognose: Bereinigt um Währungseffekte sowie um An- und Verkäufe soll der Umsatz 2020 ca. ein bis zwei Prozent niedriger als 2019 ausfallen. Als operativer Gewinn (Ebit) sollen davon 13 bis 13,5 Prozent übrigbleiben. Dies gefiel dem Markt, der sich immer freut, wenn Unsicherheit weicht. Trotzdem gab die Henkel-Vorzugsaktie (604843) nach einem kurzen Höhenflug wieder nach. Heute sorgen Analysten für steigende Kurse. Wir erklären, warum wir trotzdem derzeit ein Bonus-Zertifikat (PN1SXE) dem Direktinvestment vorziehen.

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Gerresheimer legte ordentliche Zahlen für das dritte Quartal vor: Der Umsatz wuchs organisch um 2,1 Prozent auf 349 Millionen Euro und das operative Ergebnis (Ebitda) um 4,1 Prozent auf 75 Millionen Euro. Dies entspricht einer operativen Marge von guten 21,5 Prozent. Noch besser wären die Daten ausgefallen, wenn die Pandemie nicht auch negative Einflüsse hätte. Denn die Nachfrage aus der Kosmetikindustrie sank. Für die Gewinnmitnahmen bei der Aktie ist aber der sehr vorsichtige Ausblick des Managements verantwortlich, denn trotz einer hohen Nachfrage nach Injektionsfläschchen gab es keine Prognoseerhöhung.

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Villeroy & Boch überraschte mit einer Prognoseerhöhung, da das Geschäft deutlich besser läuft, als es noch vor wenigen Wochen absehbar war und operativ schon wieder deutlich schwarze Zahlen geschrieben werden. Neues Ziel ist ein positives Ebit von 30 bis 35 Millionen Euro und ein Umsatz, der nur noch sechs Prozent unter Vorjahr liegen soll – natürlich unter der Annahme, dass kein zweiter Lockdown die Wirtschaftswelt erneut auf den Kopf stellt. Wir sagen, warum dies erst der Anfang der Kurserholung der Vorzugsaktie (765723) ist.

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Der Hensoldt-Börsenstart am 25. September war schwach: Nach der Erstnotiz auf Höhe des Ausgabepreises von 12 Euro ging es im Tagesverlauf bis auf 10,57 Euro nach unten. In den Folgetagen markierte der Hensoldt-Titel (HAG000) gar bei 10,30 Euro sein bisheriges Tief. Und auch am heutigen Donnerstag bewegt sich das Papier mit Kursen um 10,50 Euro auf diesem Niveau. Es sieht so aus, als ob einige Investoren, die IPO-Zuteilungen erhalten hatten, ihre Papiere schnell wieder auf den Markt werfen, da keine Zeichnungsgewinne erzielt werden konnten. Ob das aktuelle Kursniveau allerdings tatsächlich niedrig ist, scheint unklar. Wir klären auf.

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Siemens hatte seine Kraftwerks- und Energietechniksparte als Siemens Energy an die Börse gebracht. Gebündelt ist darin das Geschäft zur Herstellung von Generatoren, Transformatoren, Hochspannungstechnik und von Turbinen für fossil betriebene Kraftwerke. Hinzu kommen Windkraftanlagen, der spanischen Tochter Siemens Gamesa. Der Start war wenig berauschend: Die Erstnotiz lag bei 22,01 Euro. Analysten sahen Kurse um 30 Euro als fair an. Wir erklären, warum bei der Aktie (ENER6Y) tatsächlich Nachholbedarf besteht, stellen aber auch ein spannendes Zertifikat (HR22DN) vor.

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Die Shop-Apotheke markierte zu Wochenbeginn ein neues Rekordhoch. Möglich haben dies neue Umsatzzahlen für das dritte Quartal gemacht, die die Online-Apotheke zum Wochenauftakt vorlegte. Demnach kletterten die Erlöse – nach vorläufigen Berechnungen – im Jahresvergleich um rund 40 Prozent auf 238,7 Millionen Euro. Besonders im nicht-deutschsprachigen Raum, also in Frankreich, Belgien, Italien und den Niederlanden brummte das Geschäft mit einem Plus von 82,2 Prozent. Offensichtlich scheuen dort die Menschen weiter den Gang zur Apotheke vor Ort, aus Angst vor Covid-19-Infektionen. Die Bewertung der Aktie ist ambitioniert, weshlab wir kaum Fantasie für das Papier erkennen.

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Auch das dritte Quartal dürfte bei Hawesko sehr gut gelaufen sein. Wir gehen davon aus, dass die Umsätze weiter sprunghaft in die Höhe gegangen sind, da alle Jacques‘ Wein-Depots von Juli bis September ohne Unterbrechung geöffnet waren. Zudem hat der Konzern in der Lockdown-Phase im Internet viele neue Kunden gewonnen, die weiter diesen Weg zum Weineinkauf genutzt haben dürften. Dies dürfte auch beim operativen Ergebnis (Ebit) zu einem großen Sprung gesorgt haben, zumal ein Lagerumzug im Vorjahreszeitraum den Ertrag belastet hatte. Etwas Geduld ist aber gefragt, denn Hawesko plant die Veröffentlichung der finalen Daten erst für Anfang November. Einen Blick ist die Aktie (604270) aber auch heute schon wert.

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Am gestrigen Donnerstag äußerte sich Goldman Sachs positiv zur Aktie der Deutschen Telekom, die daher als Tagesgewinner der DAX-Werte aus dem Handel ging. Die Begründung: Goldman hat das Kursziel erhöht und die T-Aktie in ihre sog. „Conviction Buy List“ aufgenommen. Darin finden sich günstige und aussichtsreiche Werte – zumindest aus Sicht der Experten. Goldman-Analyst Andrew Lee lobte den Ausbau des Glasfasernetzes für das schnell Internet. Nach seiner Information erzielt die Telekom hier gute Fortschritte und gibt weniger Geld aus, als zunächst dafür kalkuliert war. Wir sagen, warum wir uns nur teilweise der Einschätzung anschließen und das meilenweit entfernte Kursziel nicht wichtig nehmen.

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Die Einzelhandelsumsätze ziehen wieder an, wie die Statistiker feststellen. Offensichtlich wurde auch für neue Brillen viel Geld ausgegeben. Denn der Optiker Fielmann meldete Vorabzahlen für das dritte Quartal. Sie zeigen, dass das Geschäft deutlich besser gelaufen ist, als bislang erwartet. Sowohl bei Umsatz als auch beim Ergebnis vor Steuern liegt der Konzern über den Werten des Vorjahresquartals. Und auch die Prognosen für das Gesamtjahr sind einen Blick wert, ebenso wie die Aktie (577220) und ein Bonus-Zertifikat (HZ3R3H).

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