Jetzt also Spanien. So oder so ähnlich ging es doch auch mit Griechenland los, oder? Wobei die Staatsverschuldung in Spanien längst nicht griechische Ausmaße annimmt. Die spanischen Probleme liegen eher am Arbeitsmarkt und der Industriestruktur. Hier liegt der Sprengsatz. Eine Arbeitslosigkeit von rund 20 Prozent, eine Jugendarbeitslosigkeit von 40 Prozent und eine Wirtschaft, die stark vom Bau abhängig ist, sind keine guten Voraussetzungen für einen notwendigen Sparkurs. Entfaltet zudem die dortige Immobilienkrise ihr ganzes Potenzial, sieht es auch für den Bankensektor schnell sehr düster aus. Jüngst musste ja bereits die Sparkasse Caja Sur gerettet werden. Wird jetzt tatsächlich gespart, droht eine Beschleunigung der Abwärtsspirale. Es riecht nach deflationärer Krise oder zumindest Rezession. Börsen mögen das gar nicht. Aber so ist das mit Kreditkrisen. Diese lassen sich letztlich nur durch besagten deflationären Schock oder Inflationierung beseitigen.
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